Angst und Psyche in der Krise
Angst und Psyche in der Krise, gehen in diesen schwierigen Situationen Hand in Hand. Und Ängste in dieser Phase zu haben ist normal.
Denn Angst ist eine normales, emotionales Alarmzeichen. Es alarmiert dich – Achtung Gefahr, du bist vorsichtiger und aufmerksamer und das ist doch gut!
Also so gesehen ist die Angst dafür da, deine Aufmerksamkeit auf die Gefahr zu richten.
Es liegt also in der Natur des Menschen, dass du derzeit Angst verspürst. Es ist vollkommen natürlich, dass du in der derzeitigen Situation Angst verspürst.
Neben der Angst wirst du vielleicht auch ein diffuses Bedrohungsgefühl verspüren, weil du nicht genau weißt, wie es weiter gehen wird. Dieses Gefühl nennen wir die URANGST des Menschen, es ist deine Angst vor dem Unbekannten. Keiner weiß, wie lange die Einschränkungen und die Krise dauernd wird. Auch weißt du nicht welche weitere Konsequenzen die Krise mit sich bringt.
Dieses unbehagliche Gefühl stellt sich ein, weil wir nach und nach das Gefühl entwickeln die Kontrolle zu verlieren.
Und genau das ist der emotionale Zustand der in dir, in uns Angst auslöst.

Zusätzliche Angstauslöser
Nur kommen in dieser schwierigen Zeit noch andere Ängste, Sorgen und Probleme hinzu! Welche durch die derzeitigen Einschränkungen verstärkt werden.
Isolation und soziale Distanzierung
Isolation, soziale Distanzierung, Ausgangssperre – egal, wie wir leben, ob in Familie, im Single- oder WG-Haushalt: Die Aussicht auf ein Leben auf Abstand macht etwas mit jedem von uns.
Der gesundheitlich nötige Abstand schneidet uns nämlich ab von Dingen, die für uns bisher so selbstverständlich waren.
Gemeinschaft mit und Nähe zu anderen Menschen, sowie die Freiheit, auszugehen, wann immer, wohin und zu wem wir wollen.
- Kann ich in der Klinik bleiben?
- Wird es weiter Therapie geben?
- Wie wird es weiter gehen? Bekomme ich meine Medikamente?
- Welche Veränderungen muss ich noch hin nehmen?
- Werde ich und meine Liebsten gesund bleiben?
- Wie werden wir die Krise meistern?
- Welche Einschränkungen müssen wir noch ertragen?
- Wie wird es finanziell weitergehen?
Wichtig ist, dass du es erkennst und die Situation, die Angst am Schopf packst und ihr nicht die Macht über dein Leben gibst.
Ich bin für dich da!

Damit du deiner Angst entgegenwirken kannst halte dich an Fakten.
Denn eines ist wissenschaftlich erwiesen “FAKTEN MINIMIEREN ÄNGSTE”



- Musik
- Kreativität
- Meditation
- progressive Muskelentspannung
- Atemübungen
Progressive Muskelentspannung!
- Spannung und Entspannung
Dabei werdenverschiedene Muskelgruppen im ganzen Körper zunächst angespannt und sie danach wieder zu entspannen. Ziel ist es den Unterschied zwischen angespannten Muskelzustand und einem entspannten Muskelzustand kennenzulernen.
Überprüfen
Hier geht es um die geistige Überprüfung der einzelnen Muskelgruppen. Sie sollten sich so stark wie möglich entspannt haben.
- Geistige Entspannung
In dieser Phase denkst du an eine schöne und angenehme Szene oder du denkst einfach mal an nichts. In der letzten Phase geht es um die geistigen Entlastung.

Durch die Routine herrscht eine gewisse Vorher-Sehbarkeit und diese senkt wieder deine Ängste!

Sich Hilfe zu holen ist kein Zeichen der Schwäche! Ganz im Gegenteil es ist ein Zeichen der Stärke!
Der Austausch entlastet die Psyche.
Psychotherapie bedeutet nicht, dass du psychisch krank sein musst oder eine psychische Erkrankung diagnostiziert wird. Psychotherapie bedeutet Reinigung von Körper-Geist-Seele. Deinen Ballast ab zuladen, dir deinen Kummer, deine Sorgen und Ängste von der Seele reden.